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Paraiba World

Aktuell erreichen uns viele Anfragen von Privatanlegern betreffend der Krypto-Tradingplattform „Paraiba World“ (paraibaworld.org). Aigner Lehner Zuschin Rechtsanwälte haben die Sachverhalte rechtlich geprüft und konnte festgestellt werden, dass es sich um einen groß angelegten Betrugsfall (englisch „scam“) handelt. Gerne prüfen wir auch Ihren Fall und stehen für ein kostenloses und unverbindliches Erstgespräch unter der Telefonnummer 01 361 99 04 jederzeit zu Ihrer Verfügung.

Allgemeine Daten zum Trader

Paraiba World (paraibaworld.org)

Bei Paraiba World handelt es sich um eine angebliche Plattform für Online-Trading und werden dem Kunden Investitionen überwiegend in Bitcoins (BTC) angeboten. Auf der Webseite www.paraibaworld.org fand sich keinerlei Impressum mit vollständigen Angaben zu den rechtlich verantwortlichen Betreibern der Webseite. Der angebliche Sitz auf den Komoren-Inseln konnte bisher nicht bestätigt werden. Auch wurde die Domain anonym über den Webdienstleister GoDaddy.com, LLC registriert.

Die Kommunikation zwischen Paraiba World und den Opfern erfolgt hauptsächlich via E-Mail, Live-Chat oder Telefon. Oft wird dem Anleger auch ein Beratungsgespräch via Fernzugang (z.b. Teamviewer, LinKDesk, Anydesk etc.) angeboten, wobei Mitarbeiter der Tradinplattform direkt auf dem Computer des Opfers Handlungen vornehmen bzw. diesem direkte Anweisungen erteilen. Die Betrüger erhalten so direkten Zugang zum Online-Banking bzw. den persönlichen Accounts der Opfer bei den Kryptohandelsplattformen („Exchanges“).

Versuchen die Opfer sich ihre vermeintlich hohen Trading-Gewinne auszahlen zu lassen, werden sie aufgefordert, angefallene Gebühren oder offene Steuerschulden zu begleichen, ansonsten würde der Gewinn eingezogen. Oft werden die Opfer dazu von Mitarbeitern angeblicher Kryptosteuer-Unternehmen, Treuhändern oder angeblichen Mitarbeitern der Blockchain selbst kontaktiert. Nach Bezahlung dieser angeblichen offenen Gebühren werden die Opfer immer wieder von weiteren angeblichen Kryptosteuer-Unternehmen kontaktiert und aufgefordert, noch mehr Gebühren zu bezahlen bevor die gewünschte Auszahlung erfolgen könne.

Im März 2022 hat die österreichische Finanzmarktaufsicht (FMA) eine Investorenwarnung bezüglich Paraiba World veröffentlicht (https://www.fma.gv.at/paraiba-world/).

Hilfe und Maßnahmen durch unsere Kanzlei bei Verlusten

Aigner Lehner Zuschin Rechtsanwälte

Ihre kompetenten Spezialisten bei Anlegerschäden

Wenn auch Sie zu jenen Anlegern gehören, die durch Betrug bereits einen Schaden erleiden mussten, sind Sie bei uns an der richtigen Stelle. Aufgrund der jahrelangen Erfahrung unserer Kanzlei in der Vertretung geschädigter Anleger sowie von Betrugsopfern wissen unsere spezialisierten Anwälte genau, worauf zu achten ist und können Ihnen schnell sagen, ob die Chance besteht, ihr investiertes Geld wieder zurückzubekommen und welche Schritte zu setzen sind, um Ihre Ansprüche durchzusetzen.

Setzen Sie noch heute den ersten Schritt zur Kompensation Ihres Schadens und treten Sie mit uns in Kontakt. Rufen Sie uns an oder senden Sie gleich folgende Unterlagen mit dem Betreff „Schaden durch Online-Broker“ an office@aigner-partners.at:

  • Kurze Sachverhaltsdarstellung
  • Korrespondenz zwischen Ihnen und dem Broker
  • Transaktionsübersicht
  • Vertragsunterlagen

Sofern Sie über eine Rechtsschutzversicherung verfügen, ersuchen wir auch um Bekanntgabe des Versicherungsunternehmens und Ihrer Polizzennummer. Nach erfolgter Beauftragung erstellen wir für Sie kostenlos eine Deckungsanfrage an Ihre Rechtschutzversicherung und werden Ihnen berichten, ob eine Deckung für Ihren Schadensfall erzielt werden konnte.

Die erfahrenen Anlegeranwälte von Aigner Lehner Zuschin Rechtsanwälte werden Sie umgehend zur näheren Erörterung der Sachlage kontaktieren und Ihnen ein persönliches Angebot zur Verfolgung Ihrer Ansprüche unterbreiten.

Erfahrungen unserer Kanzlei

Als Anleger ist man stets auf der Suche nach vielversprechenden und vor allem rentablen Anlagemöglichkeiten. Online-Handelsplattformen werben bei Kleinanlegern regelmäßig mit der Möglichkeit bereits mit wenig Kapital (EUR 250,00 aufwärts) hohe Gewinne zu lukrieren. Oft werden die versprochenen Gewinne vorerst auch tatsächlich ausbezahlt, um so das Vertrauen für größere Investitionen der Anleger zu erschleichen.

Nach den von unserer Kanzlei in zahlreichen Einzelfällen gesammelten Erfahrungen, kommen nachfolgende Strategien und Verhaltensweisen von Online-Brokern häufig zum Einsatz:

Lockvogeltaktik

Bei der Lockvogeltaktik werden Anleger dazu verleitet, kleine Summen, wie etwa EUR 250,00 als Ersteinzahlung zu tätigen. Kurz danach wird der Anleger von Mitarbeitern des Brokers kontaktiert, wobei dem Anleger nach einer kurzen Einweisung in das Handelssystem sogleich Vorschläge für Investitionsmöglichkeiten unterbreitet werden.

Nachdem der Anleger innerhalb kürzester Zeit kleinere Gewinne lukrieren konnte, wird dieser im nächsten Schritt erneut von Mitarbeitern des Brokers kontaktiert und ihm suggeriert, dass er durch Einzahlung höherer Summen, höhere Gewinne erzielen wird. Viele Mandanten berichten, dass sie von ihren „Beratern“ zur Vornahme weiterer Einzahlungen überredet bzw. regelrecht gedrängt wurden. Die an die Betrüger überwiesenen Gelder wurden aber nie in die vermeintlichen Aktien oder Kryptowährungen investiert. Im Ergebnis zahlt der Kunde somit Gelder auf ein gefälschtes Handelskonto (Marginkonto) ein.

Ponzi Schema

Die Betrüger versprechen, mit den Geldern der Opfer Kryptowährungen zu kaufen und diese durch Veranlagung zu vermehren. Für Opfer dieser Scams (Englisch für Betrug) ist es oft schwer zu erkennen, dass ihre Gelder tatsächlich nie investiert wurden. Anfangs werden oftmals sogar Gewinne ausbezahlt, allerdings nicht aus dem erfolgreichen Handel mit Kryptowährungen sondern mit den Einzahlungen von neuen Kunden. Durch die Auszahlung wird ein scheinbar funktionierendes Geschäftsmodell vorgegaukelt.

Dass dieses Modell nur so lange funktioniert, so lange sich neue Kunden finden, die einzahlen, arbeiten Ponzi Schemes häufig mit Prämien für die Vermittlung von neuen Kunden.

Sobald zu viele Anleger gleichzeitig Auszahlungen der Gewinne verlangen und nicht ausreichend neue Kunden hinzukommen, bricht das System zusammen.

Gefälschte Webseiten und Apps

Die Betrüger fälschen Webseiten und Handy-Apps von bestehenden Handelsplattformen. Auf diesem Wege wird versucht, an sensible Informationen wie etwa Passwörter, Seed Phrases oder Private Keys zu gelangen, um in weiterer Folge die auf der Handelsplattform/dem Hardware-Wallet befindlichen Wertpapiere/Kryptowährungen in ihren Besitz zu bringen.

Was ist Kryptowährung?

Bei Kryptowährungen handelt es sich um digitale Vermögenswerte mit einem dezentralen, verschlüsselten Absicherungssystem. Im Gegensatz zu herkömmlichen Zahlungsmitteln werden sie nicht von einer zentralen Stelle (zB. Zentral- oder Nationalbank) ausgegeben und kontrolliert.

Kryptowährungen basieren auf der Blockchain-Technologie bzw. der Distributed Ledger Technology (DLT). Es handelt sich dabei um dezentrale Datenbanken, die jedoch nicht auf einem einzigen Rechner/Server gespeichert sind, sondern über viele Computer/Nodes verteilt sind. Dadurch sind alle Informationen, die auf der Blockchain gespeichert sind, völlig transparent und können faktisch nicht manipuliert werden. Grundsätzlich kann jede Art von Information auf der Blockchain gespeichert werden, ihr wichtigster Anwendungsbereich ist jedoch die Speicherung von Transaktionen von Kryptowährungen.

Die ältesten und bekanntesten Kryptowährungen sind Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH). Zwischenzeitig existieren jedoch tausende verschiedene Kryptowährungen (https://www.coingecko.com/de; https://www.coingecko.com/de). Für Privatanleger ist es oft schwierig zu erkennen, welches Konzept hinter einer Kryptowährung tatsächlich steckt und steigt dadurch auch die Gefahr Opfer von Betrugsfällen zu werden. Für weitere Informationen zu Betrugsfällen im Zusammenhang mit Kryptowährungen siehe https://bitcoinbetrug.at/.

Aktuelles von Aigner Lehner Zuschin

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